Schmuck

Als Akoyaperlen bezeichnet man die klassischen japanischen Zuchtperlen. Zur Herstellung einer Perlenkette werden meistens 4 - 8 mm große Akoyaperlen verwendet. Anders als bei den Südsee oder Tahiti Perlen kann hier die Beschichtungsdauer variieren. In der Regel befinden sich die Perlen ein bis zwei Jahre in der Muschel. Hauptzuchtgebiet sind die Meeresbuchten im Süden von Japan. Die Zucht von Perlen über 9mm Durchmesser ist sehr schwierig. Solche Akoyaperlen sind selten und entsprechend teuer, die Hauptfarben die angeboten werden sind rosa, weiß und champagner.

Der Wert von Akoyaperlen richtet sich vor allem nach Größe, Form, Farbe, Glanz und Beschaffenheit der Oberfläche.

Südsee Perlen sind Zuchtperlen wie die Akoyaperlen. In einigen wesentlichen Punkten unterscheiden sie sich jedoch: Die Größe der Südsee Perlen reicht von 8 mm bis 22 mm. Das Farbspektrum reicht von weiß bis goldgelb, silbergrau, aber auch rosé, gold, grau und dunkelgrau. Die qualitativ besten Südseeperlen kommen fast ausschließlich aus Australien. Die indonesischen und philippinischen Perlen haben meist eine Cremetonfarbe. Die Südsee Zuchtperle ist die kostbarste unter den Perlenarten.

Als Süßwasserperlen bezeichnet man Perlen, die nicht im Meer, sondern in Binnengewässern gezüchtet werden. Am bekanntesten ist wohl die Biwa Perle benannt nach dem größten japanischen Binnensee, dem Biwa See. Vorwiegend  werden heute die Süßwasserperlen in China gezüchtet.

Durch ihre Vielfalt in Form, Farbe und Größe sind Süßwasserperlen sehr beliebt. Es gibt Größen von 2 bis 8 mm, als absolut selten gelten Süßwasserzuchtperlen mit einer Grösse von über 10 mm. In einer Perlauster werden gleichzeitig mehrere Perlen gezüchtet. Süßwasserperlen wachsen sehr viel schneller als Salzwasser-Akoya-Perlen. Deshalb sind die Preise für Süßwasser Perlen in der Regel viel günstiger als die der Akoya Perlen. Folgende Farben können auftreten: weiss, creme, champagner, orange-rosa, lila, hellviolett, dunkelbraun und braun. Die Formen reichen von oval, eiförmig, knopfartig, tropfenförmig bis kartoffelförmig. Man züchtet heutzutage schon fast runde Süßwasser Perlen in einer beachtlichen Größe bis zu 8 mm.

Die Größe der Perlen reicht von 8 mm bis 19 mm. Tahitiperlen haben ein sehr weites Farbspektrum. Anthrazit mit verschiedenen Farbschattierungen ist die häufigste Farbe. Danach kommt das intensive grün-schwarz, weiter Farben sind die Grautöne und die gelben Farben. Diese Perlen bedürfen keiner künstlichen Aufbesserung; deswegen werden sie auch als "Königin der Perlen" geschätzt.

Diese "Königinnen" der türkis-blauen Lagunen lieben Wassertemperaturen zwischen 24 und 29 Grad Celsius. Ihr Wachstum hört bei 18 Grad auf, bei 11 Grad sind sie nicht mehr Lebensfähig. Zum Glück gibt es solche niedrigen Wassertemperaturen niemals auf Tahiti und den umliegenden Inseln und Archipelen. Wasserbeschaffenheit, der Meeresboden sowie Strömungen sind weitere wichtige Faktoren für das Gedeihen der Perlaustern.

Lassen Sie Ihre Perlenkette von Zeit zu Zeit von uns überprüfen, gegebenenfalls Kompetent beraten und Werterhaltene Reparaturen durchführen.

Perlen sind grundsätzlich sehr empfindlich gegen Sprays und Parfüm. Den Perlschmuck erst ganz zum Schluss anlegen, wenn Sie mit dem Make-up fertig sind. Zur Aufbewahrung am besten geeignet sind Tücher oder Taschen aus Stoff. Perlen benötigen regelmäßige Pflege, bei der nur spezielle Reinigungsverfahren angewendet werden sollten.

Bei fachgerechter Behandlung haben Sie viele Jahre Freude an Ihrem Perlschmuck.